Beteiligungsformen, die wir bedienen

Die Welt der Mitarbeiterbeteiligung bietet Unternehmen in Deutschland eine Vielzahl von Beteiligungsformen. Dies ist im internationalen Vergleich einzigartig. Die Bandbreite umfasst

  • Eigenkapitalbeteiligungsformen
  • Beteiligungsformen mit mezzaniner Kapitalqualität
  • Fremdkapitalbeteiligungen

Unsere Software ist darauf spezialisiert, Fremdkapitalbeteiligungsmodelle und mezzanine Beteiligungen umfassend abzubilden. In Kooperation mit unserem Partner Emanon B.V. erweitern wir dieses Spektrum um Optionspläne und Belegschaftsaktienprogramme.

 

Nachfolgend erläutern wir Grundzüge der jeweiligen Beteiligungsausprägung.

Belegschaftsaktien

Die Beteiligung von Mitarbeitern am Aktienkapital ist bei Großunternehmen weit verbreitet. Aber auch im Mittelstand finden sich einige Unternehmen, deren Beschäftigte Aktionäre des eigenen Unternehmens werden können.

 

Der Belegschaftsaktie werden einige Vorteile zugeschrieben. Hierzu gehört, dass die Aktie ein ohnehin bereits im Unternehmen bestehendes Finanzinstrument ist, d.h. zum Zweck der Mitarbeiterbeteiligung nicht ein neues Instrument geschaffen werden muss. Darüber hinaus gestalten sich Ausgabe und Rücknahme der Beteiligungen verhältnismäßig einfach.

 

Belegschaftsaktienprogramme verlangen nach einer eigenständigen Verwaltungslösung. Sie dient einer strukturierten und daher übersichtlichen Abwicklung bei Rückgabe der Anteile z.B. dann, wenn der Vorstand der Übertragung von vinkulierten Aktien zustimmen muss. Darüber hinaus sprechen weitere Aspekte im Rahmen der Administration (Einladung zur Hauptversammlung, Verwaltung der Stimmrechtsverteilung, Dividendenzahlung u.a.) für ein professionelles Verwaltungstool.

Stille Beteiligung / Gesellschaft und Genussrechtsbeteiligung

Die stille Beteiligung und die Genussrechtsbeteiligung von Mitarbeitern sind ebenso weit verbreitete Beteiligungsformen. Sie ermöglichen den Aufbau von Mezzaninekapital, d.h. handelsrechtlichem Eigenkapital. Dies setzt voraus, dass die Mitarbeiterbeteiligungsbestimmungen eine Gewinn- und Verlustbeteiligung vorsehen, das Kapital einer mindestens fünfjährigen Sperrfrist unterliegt und nachrangig haftet.

 

Im Rahmen der Verwaltung von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen in Form der stillen Gesellschaft oder der Genussrechtsbeteiligung ist eine professionelle Verwaltungslösung unumgänglich: der Datenbestand selbst einfach gestalteter Beteiligungsmodelle wird über die Jahre sehr vielfältig. Dies erfordert eine Software, die diesem Umstand gewachsen ist.

Indirekte stille Beteiligung / Gesellschaft

Die indirekte stille Beteiligung unterscheidet sich von der direkten Beteiligung dadurch, dass die Mitarbeiter nicht direkt am Arbeit gebenden Unternehmen, sondern an einer zwischen geschalteten Beteiligungsgesellschaft beteiligt sind. Diese Gesellschaft wird in der Regel vom Arbeitgeber für Zwecke der Mitarbeiterbeteiligung explizit gegründet.

 

In dieser Konstellation dient die Verwaltungslösung nicht nur der Administration des Beteiligungsverhältnisses zwischen Mitarbeiter und Beteiligungsgesellschaft, sondern kann zusätzlich auch die Beteiligung der Beteiligungsgesellschaft am Arbeit gebenden Unternehmen abbilden. Auch dies ist ein Leistungsbereich, dem nicht jedes Rechnungswesen gewachsen ist.

Mitarbeiterdarlehen, partiarisches Darlehen, Nachrangdarlehen

Im Bereich der Fremdkapitalbeteiligung bietet sich als Basisvariante das Mitarbeiterdarlehen an. Diese an sich einfach strukturierte Beteiligungsform kann zudem in den Varianten partiarisches Darlehen (schwankende Verzinsung) und Nachrangdarlehen (Beteiligung mit mezzaninem Charakter) praktiziert werden.

 

Auch Mitarbeiterdarlehensprogramme erfordern eine professionelle Verwaltung selbst in der einfachsten Ausprägung, wenn das Beteiligungsmodell allzeit einen schnellen Überblick über den Datenbestand haben will und Sicherheit sowie Zuverlässigkeit ein geschätztes Gut sind.

Optionsprogramme

Optionsprogramme werden in unterschiedlicher Form praktiziert. Zu unterscheiden sind Aktienoptionsprogramme von virtuellen Programmen, wie virtual shares oder stock appreciation rights.

 

Auch Optionsprogramme erfordern eine professionelle Verwaltung. Hier ist z.B. ein genauer Überblick über bestehende Ausübungshürden, Sperr- und Ausübungsfristen sowie Wege und Formen der Kapitalbeschaffung administrativ abzubilden.

Die richtige Mitarbeiterbeteiligungsform finden

Die große Bandbreite der zur Verfügung stehenden Beteiligungsformen ist ein großer Vorteil. Es ist zu empfehlen, dass Unternehmen, die ein Mitarbeiterbeteiligungsmodell einführen wollen, die Auswahl der "richtigen" Beteiligungsform systematisch angehen.

 

Fachliche Unterstützung ist in dieser Hinsicht unumgänglich. Wir arbeiten in diesem Rahmen eng und vertrauensvoll mit der mit-unternehmer.com Beratungs-GmbH zusammen. Die Gesellschaft ist auf das Themengebiet der Mitarbeiterbeteiligung spezialisiert und verfügt über einen hohen Erfahrungsschatz. Auf der Homepage der Gesellschaft finden Sie auch diverse weitere Informationen, die Ihnen die Entscheidungsfindung erleichtern.